Die Zerschlagung der US-Entwicklungsbehörde USAID durch die Regierung Trump und die Schwächung der internationalen Zusammenarbeit zeigen: Die Globale Entwicklungspolitik steckt in einer tiefen Krise. Auch in Europa kürzen viele Regierungen drastisch bei der Armutsbekämpfung, während sie gleichzeitig massiv in Aufrüstung und Migrationsabwehr investieren. Doch klar ist: Die multiplen Krisen – von der Klimaerwärmung über Armut, Hunger und Kriege bis zum Erstarken von autoritären Regimen – erfordern mehr und nicht weniger globalen Zusammenhalt.
Warum sind durch die Kürzungen Millionen Menschenleben im Globalen Süden bedroht? Gibt es auch Länder, die für eine gerechtere, solidarische Entwicklungspolitik stehen? Was kann die Zivilgesellschaft tun, um globale Gerechtigkeit neu zu denken und zu stärken? Und wohin bewegt sich die österreichische Politik in dieser Frage? Diese Themen stehen im Mittelpunkt einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion. Eintritt frei!
Es diskutieren:
Stefan Grasgruber-Kerl (Kampagnenleiter, Südwind)
Miriam Mona Mukalazi (Global Dialogue Afrika-Politik, VIDC)
Edith Zitz (Inspire – Bildung und Beteiligung; ehem. Entwicklungsarbeiterin)
Sigrun Zwanzger (Projektreferentin Tansania, Welthaus Graz)
Moderation: Anna Steiner, Sonntagsblatt