(c) Katholische Jungschar Österreich
Im nördlichen Kenia leben an die 80% der Menschen als Hirtenvölker von ihren Herden an Rindern, Ziegen, Schafen oder Kamelen. In dieser wüstenähnlichen Region ist Landwirtschaft ist nur sehr begrenzt möglich und die Lebenssituation der Menschen ist von Wassermangel geprägt. Der Klimawandel führt verstärkt dazu, dass Regen ausbleibt und Dürrephasen häufiger auftreten. Wenn es kein Wasser und kein Futter für die Tiere gibt, verenden diese, das führt auch bei den Menschen zu chronischer Armut.
Die Sternsingerspenden fördern das Überleben der Menschen vor Ort. PACIDA – eine Partnerorganisation der Dreikönigsaktion sichert die wichtige Versorgung mit sauberem Trinkwasser durch (teilweise) solarbetriebene Pumpsysteme und leisten Soforthilfe bei lebensbedrohlicher Dürre und Hunger.
Ein sehr wichtiger Punkt für eine nachhaltige Entwicklung ist die Bildung. Für Hirtenkinder, die tagsüber auf die Herden aufpassen, wurden Abendschulen eingerichtet.
Für eine gute Zukunft ist es wichtig, alternatives Einkommen zur Viehzucht zu schaffen. Frauen werden mit Trainings und Startkapital dabei unterstützt, Kleinunternehmen zu gründen oder innovative Landwirtschaftsprojekte wie etwa Bienenzucht oder den Anbau trockenresistenter Pflanzen zu starten.